Die Serra de Montejunto wurde 1999 als Geschützte Landschaft ausgewiesen, wobei ein bedeutender Teil ihres Gebietes das Netzwerk Rede Natural 2000 einschließt.  Montejunto hebt sich von einem umgebenden land- und forstwirtschaftlich genutzten Gebiet ab mit 4800 Hektar Fläche auf bis zu 666 Höhenmetern  zwischen der Atlantikküste und dem Tejotal hervor und bietet so ein ideales Milieu für eine große Biodiversität. 

In der Kalkmassivformation von Estremenho gelegen, ist die Landschaft deshalb auch ein Schauplatz für Höhlen, Grotten und Bergseen.

 

 

In diesem ausgewiesenen Gebiet finden sich ungefähr 75 Vogelarten, von denen 10 bedroht sind, wie zum Beispiel der Bonelli-Adler (Aquila fasciata), der Uhu (Bubo bubo) und der Alpensegler (Tachymarptis melba). Auch die Flora ist sehr vielfältig, es wurden bereits 400 Arten identifiziert, was 15% der vorkommenden Arten auf dem portugiesischen Festland entspricht, wo Endemiten fortbestehen, die es zu schützen gilt. 

Montejunto wird seit lange zurückliegenden Zeiten bewohnt, wie die archäologischen Funde in der Gegend bezeugen, aber es ist auch die Wiege der Königlichen Eisfabrik, die 1997 zum Nationaldenkmal ernannt wurde und Lissabon versorgt hat

 

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